Deutschland
15. Aug 2023
Hoffnung für Indonesien und die Liebfrauenschule
Am Dienstag den 15.08. haben wir gemeinsam mit der erzbischöflichen Liebfrauenschule ihr Patronatsfest gefeiert. Unter dem Thema „Hoffnung“ haben die Schülerinnen der Unter- und Mittelstufe an einen Spendenlauf auf dem Klostergelände teilgenommen. Die gesammelten Spenden werden für ein Bildungsprojekt in Indonesien eingesetzt, durch das Kinder aus dem Waisenhaus „Sesamamu“ Zugang zu Schulbildung erhalten können.
Wir bedanken uns für die erfolgreiche und erfreuliche Kooperation mit der erzbischöflichen Liebfrauenschule. Seit dem Kooperationsbeginn 2019 konnten insgesamt 29.316,43€ für den Schulbau in Tschad, Schulstipendien im Südsudan, Nothilfe für die Ukraine und den Ordensnachwuchs gesammelt werden. Dank des außerordentlichen Engagements der Schule und der ca. 600 Schülerinnen wird jungen Menschen auf der ganzen Welt Hoffnung geschenkt.
Pater Xavier Alangaram SVD und die Fundraiserin der Steyler Mission, Frau Alexandra Winand, konnten in zwei Workshops für die Unter- und Mittelstufe die Schülerinnen auf das Bildungsprojekt in Indonesien aufmerksam machen. Das Thema „Hoffnung“ war nicht nur ein Anhaltspunkt für die Spendenprojekte, sondern auch für die Schülerinnen. Nach dem musikalischen Einstieg mit den Steyler Fratres konnten die Schülerinnen gemeinsam reflektieren was Hoffnung für sie selbst und ihre Schule bedeutet: „Hoffnung ist für mich etwas, was man braucht, wenn man denkt, dass man nicht weiterkommt.“ (Schülerin der Unterstufe)„Hoffnung ist für mich das Licht des Lebens.“ (Schülerin der Mittelstufe)
Auch im Gespräch mit Konrad Hromek, einem Lehrer der Liebfrauenschule, wurde deutlich was für ein zentrales Thema „Hoffnung“ für die bischöfliche Schule im Angesicht ihrer bevorstehenden Schließung 2029 spielt. Auf die Frage inwiefern „Hoffnung“ eine Brücke zwischen der Schule und der Steyler Mission schlägt erzählt uns Herr Hromek:
„Wir haben in den letzten Monaten unheimlich schöne Erfahrungen gemacht in der Gemeinschaft, aber auch in der Hoffnung, dass unabhängig davon was mit der Schule passiert wir alle an einen guten Platz kommen. Diese Hoffnung wollen wir gerne teilen und die Steyler sind ein toller Katalysator, um das zu tun, weil sie die Beziehungen in alle Welt haben, wo es Leuten wesentlich schlechter geht als uns. Wir wollen dazu beitragen diesen Menschen auch ein bisschen Hoffnung zu schenken und ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind."
Die Schülerinnen der Oberstufe haben in ihrem eigenen Workshop von Markus Woettki und drei ehemaligen „Missionaren auf Zeit“ einen Einblick in die Welt von MaZ bekommen. Durch die spannenden Erfahrungsberichte der MaZ aus Paraguay und Argentinien wurde den Schülerinnen der Ablauf und die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes im Sinne des Mit-leben, Mit-beten und Mit-arbeiten nähergebracht.
Abschließend fand ein feierlicher Abschlussgottesdienst mit den Schülerinnen und dem Kollegium statt. Pater Xaviers pastorale Impulse bildeten den Schluss der Veranstaltung:
„Gott hat uns viel Gutes geschenkt, jede Person ist ein Geschenk Gottes“.
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