Zum Muttertag

Brasilien

12. Mai 2019

Am heutigen Tag zu Ehren der Mütter wollen wir nach Brasilien schauen, wo Mütter und ihre Kinder aus ärmsten Verhältnissen Hilfe bei den Steyler Missionaren finden.

Im Kinderwohnheim in Brasilien
Viele Mütter auf der Welt haben es nicht leicht. Oftmals sind sie auf sich allein gestellt, wissen nicht wie sie gleichzeitig Geld verdienen und sich um ihre Kinder kümmern sollen. Im brasilianischen Sao Paulo zum Beispiel leben viele Menschen in den Favelas, in den Elendsvierteln am Stadtrand, in extremer Armut. Es gibt nur wenige, schlecht ausgestattete Schulen und die Analphabetenrate ist hoch. Auf den Straßen sieht man viele umherziehende unterernährte Kinder und sehr junge Mütter, die ständig der vor allem durch Drogen und Prostitution bedingten Gewalt ausgesetzt sind.
Ihnen und ihrem Nachwuchs helfen die Steyler Missionare mit ihrem Mutter-Kind-Zentrum, dem „Centro Educational Verbo Divino“. Dort bieten sie rund 60 Kindern eine geschützte Umgebung.

Frei von der sonst alltäglichen Gewalt bekommen die Kinder regelmäßige Mahlzeiten und werden medizinisch versorgt. Fachkräfte und Ehrenamtliche kümmern sich um die Kinder, fördern sie spielerisch in ihrer persönlichen und emotionalen Entwicklung. Die Mütter können in dieser Zeit einer regulären Beschäftigung nachgehen, um den Familienunterhalt zu bestreiten. Damit das gelingt, bekommen sie Unterstützung bei der Arbeitssuche und profitieren von Beratung und Schulungen. So arbeiten die Steyler Missionare tagtäglich an einer wachsenden Chance den Kreislauf aus Armut und geringer Bildung zu durchbrechen.

Im Kinderwohnheim in Brasilien
Melanie Pies-Kalkum

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