Steyler Generalsuperior wird Erzbischof von Ende in Indonesien

Am Samstag hat Papst Franziskus den Generalsuperior der Steyler Missionare, P. Paulus Budi Kleden SVD, zum Erzbischof der Erzdiözese Ende auf Flores in Indonesien ernannt. Gleichzeitig ermächtigte der Heilige Stuhl P. Kleden, bis zum nächsten Generalkapitel des Ordens Generaloberer zu bleiben und dieses bis zu seiner Schließung zu leiten. Das Generalkapitel findet von 16. Juni bis 14. Juli 2024 in Nemi bei Rom statt. Seit 2018 steht P. Kleden als 12. Generalsuperior der Gesellschaft des Göttlichen Wortes vor.

Paulus Budi Kleden wurde 1965 in Waibalun in der Diözese Larantuka auf der indonesischen Insel Flores geboren. 1985 trat er in die Gesellschaft des Göttlichen Wortes ein. Nach seinem Noviziat in Ledalero in Indonesien und seinen ersten Gelübden ging P. Kleden nach Österreich, wo er an der Hochschule der Steyler Missionare im Missionshaus St. Gabriel in Maria Enzersdorf bei Wien studierte. 1992 folgten seine Ewigen Gelübde in St. Gabriel, ein Jahr später empfing er dort die Priesterweihe. Im Anschluss war er drei Jahre lang in einer Pfarrei in der Schweiz tätig, bis er in Freiburg in Deutschland, systematische Theologie studierte und mit dem Doktorat abschloss.

Danach kehrte er nach Indonesien zurück, wo er verschiedene Funktionen und Ämter innerhalb des Ordens innehatte. Er arbeitete zunächst in Ledalero in der Ordensausbildung und als Professor am dortigen Priesterseminar. Von 2005 bis 2008 war er im Provinzrat der Provinz Ende. Ab 2012 gehörte P. Kleden zum Generalrat seiner Ordensgemeinschaft, bis er am 30. September 2018 sein Amt als Generalsuperior des Ordens antrat.