Die Gemeinwohl-Ökonomie in Brasilien

Brasilien

16. Sep 2024

Zum Tag der Tropenwälder ökologische Verantwortung und Solidarität

Die sogenannte Gemeinwohl-Ökonomie basiert auf den Werten der Menschenwürde, der ökologischen Verantwortung, der Solidarität und Demokratie. Dieses nachhaltige Wirtschaftsmodell wenden die Steyler Missionare unter anderem im Südosten Brasiliens an. Pater Joaquim Rosa da Paula SVD setzt sich in der Region für die Rechte der indigenen Bevölkerungsgruppen und die Nachfahren versklavter Personen, die „Quilombolas“ ein.

Indigenes Dorf in der Region Vale do Ribeira im Südosten Brasiliens (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
Indigenes Dorf in der Region Vale do Ribeira
im Südosten Brasiliens (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
Junge Menschen lernen, für ihre Rechte einzustehen  (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
Junge Menschen lernen, für ihre Rechte einzustehen
(Foto: Jorge Custódio/ miradinha)

Um das Land der Quilombolas gibt es seit vielen Jahren Streit, obwohl sie nach der brasilianischen Verfassung von 1988 Anspruch auf ihren Landbesitz haben. Bis heute wird vielen von ihnen jedoch der Besitzanspruch verweigert. Dies hat zur Folge, dass unter anderem Bergbauunternehmen sich an den Gebietsgrenzen ansiedeln, das Land auf der Suche nach Mineralien ausbeuten und die Lebensräume von Menschen und Tieren zerstören. Durch das Projekt werden junge Leute dazu ermutigt zu lernen, wie sie ihren Lebensunterhalt selbstständig und achtsam verdienen können. Das Ziel ist es sowohl die Natur zu schützen als auch die Kultur der lokalen Bevölkerung zu bewahren.

Pater Joaquim und sein Team setzten sich für die lokale Bevölkerung ein (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
Pater Joaquim und sein Team setzten sich für die lokale Bevölkerung ein (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
Mit der Herstellung von Schmuck haben die Quilombolas eine zusätzliche Einnahmequelle (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
Mit der Herstellung von Schmuck haben die
Quilombolas eine zusätzliche Einnahmequelle (Foto: Jorge Custódio/ miradinha)

„Viele junge Menschen hier haben keine Aussicht auf Einkommen und verlassen die Gebiete, um in großen Städten zu leben.“ 


– Pater Joaquim Rosa de Paula SVD

(Foto: Jorge Custódio/ miradinha)
(Foto: Jorge Custódio/ miradinha)

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