Deutschland
23. Okt 2024
Nach der Diakonenweihe von Frater Duns Helbero lud die Steyler Mission zum Gespräch über die Steyler Ordensausbildung ein.
Im Anschluss an die Diakonenweihe von Frater Duns Helbero lud die Steyler Mission am vergangenen Sonntag zu einem anregenden Gespräch in die Aula ein, das sich mit der Steyler Ordensausbildung in aller Welt beschäftigte. Der Leiter der Steyler Mission, P. Joseph Xavier Alangaram SVD, der die Anwesenden herzlich begrüßte, betonte die zentrale Rolle der Steyler Missionare: „Wir müssen bereit sein, überall hinzugehen, wo wir gebraucht werden.“ Diese Aussage verdeutlichte die universelle Ausrichtung des Ordens und die Bereitschaft, in verschiedenen kulturellen Kontexten zu dienen.
Das Gespräch setzte sich mit den Perspektiven und Erfahrungen des Ordensnachwuchses auseinander. „Wer ein Gelübde ablegt, sollte auch ein Segen sein für andere“, betonte Frater Yohanes Paji und unterstrich damit die Verantwortung, die mit dem Ordensleben einhergeht. Der neu geweihte Diakon Frater Duns Helbero fügte hinzu: „Wir haben eigentlich keine Mission, sondern Gott hat eine Mission, an der wir teilnehmen dürfen. Es ist Gottes Mission, die Missio Dei.“
Auch Fr. Emmanuel Faakang teilte seine persönlichen Erfahrungen und stellte fest: „Nach Deutschland zu kommen war für mich zunächst ein Kulturschock. In Deutschland ist der Hund Teil der Familie. Er hat einen Platz am Tisch, er hat sogar Arzttermine.“ Das habe ihn anfangs sehr verwundert. Aber er empfinde so große Freude, wenn Kulturen zusammenkommen: „Die kulturelle Vielfalt der Welt ist für uns alle wichtig. Stellen Sie sich vor, wie langweilig die Welt wäre, wenn es nur eine Kultur gäbe.“
Insgesamt war der Sonntag ein inspirierendes Beispiel für den Geist der Steyler Mission, der die weltweite, interkulturelle Zusammenarbeit und das Engagement für die Menschen in den Mittelpunkt stellt. P. Alangaram verdeutlichte, wie wichtig die Weihe von Frater Duns Helbero und das anschließende Gespräch für die Förderung des Ordensnachwuchses waren: „Deutschland ist ein Missionsland geworden. Es geht dabei nicht um die Taufe, sondern darum, unseren Glauben sichtbar zu leben und auf die Menschen zuzugehen, damit sie Gott wieder kennenlernen.“