Mein kunterbunter Steyler-Alltag

Deutschland

21. Mai 2021

Frau Josna Vampenickal berichtet von ihren Erfahrungen als Sekretärin bei der Steyler Mission

Josna Vampenickal
Josna Vampenickal

Als ich zum ersten Mal das Klosterfest besuchte oder zur indischen Messe kam, hätte ich nie daran gedacht, einmal bei der Steyler Mission zu arbeiten. Daher muss ich gestehen, dass mein erster Arbeitstag am 01.03.2018 für mich sehr aufregend war, weil ich nicht genau wusste, was mich bei der Steyler Mission in der Service Abteilung erwartete. Meine Aufregung hatte sich aber sehr schnell als unnötig herausgestellt, denn in den nachfolgenden Tagen, Wochen und Monaten halfen mir die Kolleginnen und Kollegen in kurzer Zeit den Anschluss an die täglichen Aufgaben zu finden und schnell zu integrieren.

Der Alltag im Sekretariat ist für mich heute nicht nur sehr vielfältig und abwechslungsreich, sondern vielmehr eine direkte und indirekte Begegnung mit vielen sympathischen Menschen aus der Missionsprokur wie auch außerhalb. Während eingehende Post, E-Mails und Spendertelefonate mir helfen, geradewegs einen Einblick in die aufrichtige Hilfsbereitschaft, Bitten und Nöten, aber auch die konstruktive Kritik unserer Wohltäter zu gewinnen, bilden die Gespräche und Zusammenarbeit mit den Missionaren mein missionarisches Bewusstsein. Das Gefühl, einen kleinen Anteil für die Notleidenden weltweit indirekt durch meine Arbeit leisten zu dürfen, ist einfach großartig. Der Gesamtblick auf meinen täglichen Berufsalltag macht mir demütig klar, dass die Tätigkeit, die ich am Anfang als eine Arbeit betrachtet habe, mittlerweile eine Mission für mich ist!

Hierdurch inspiriert, konnte ich dank der hervorragenden Teamarbeit im Sommer 2020 das internationale Rosenkranzgebet organisieren, das einen großen Zuspruch auf sozialen Medien fand. Ebenso freue ich mich immer bei der Mitgestaltung der Impulstage sowie Wortgottesdienste in der Missionsprokur. Bei den Impulstagen geht es hauptsächlich darum, das eigene Leben und den Glauben anhand eines kurzen Impulses oder einer Gebetsstunde zu reflektieren. Besonders spannend, aber gleichzeitig auch herausfordernd ist das laufende „Fotowand“-Projekt, wodurch die Geschichte und Gegenwart der Steyler Mission weltweit visuell wahrgenommen werden soll. Dies erinnert mich an den Spruch: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“: Jedes einzelne Foto der missionarischen Projekte spiegelt die Nächstenliebe und wahre Begeisterung wider. Mit der Hoffnung, dass wir bald wieder in die Normalität zurückkehren können, ist mir die Vorbereitung für den Katholikentag 2022, dessen Motto „Leben Teilen“ lautet, ein ebenso großes Vergnügen. Da dies mein erster Katholikentag sein wird, freue ich mich riesig auf die Stuttgarter Zeit in Mai.

Frau Vampenickal bei der Arbeit
Frau Vampenickal bei der Arbeit

„Unser Glaube an die Menschwerdung Gottes und seine erfahrbare Liebe verpflichten uns für Mensch und Schöpfung“ – wie aus unserem Leitbild hervorgeht, ist die erfahrbare Gottesliebe ein fester Teil meines Steyler Alltags! Die verschiedenen missionarischen Projekte weltweit, der gelebte Glaube, die wahre Freude der Missionare am Teilen, die Interkulturelle Arbeitsweise, die praktizierte Nachhaltigkeit, das offene Ohr der Geschäftsführung und die großartige Kollegialität stellen das breite Spektrum der spürbaren Gottes- und Nächstenliebe dar.

Dank Steyler Mission erkenne ich, worauf es im Leben wirklich ankommt und hier bin ich wohlauf!

Josna Vampenickal

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