Steyler Missionare beteiligen sich am Klimastreik

Deutschland

20. Sep 2019

Am heutigen 20. September hat die Bewegung "Fridays For Future" zu weltweiten Klimaprotesten aufgerufen. Die Steyler Missionare beteiligen sich daran. Die Gruppe von Missionaren, Fratres und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sammelte sich am Morgen auf dem Campus in Sankt Augustin.

Die Gruppe von Missionaren, Fratres und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sammelte sich am Morgen auf dem Campus in Sankt Augustin. (Foto: Nils Sönksen/SVD)
Die Gruppe von Missionaren, Fratres und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sammelte sich am Morgen auf dem Campus in Sankt Augustin. (Foto: Nils Sönksen/SVD)
Mit Gitarren und Trommeln im Gepäck haben sich die Steyler Missionare in Deutschland an den Protesten der Fridays For Future-Bewegung beteiligt. In Sankt Augustin bei Bonn hat sich eine Gruppe von 15 Missionaren, Fratres und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Weg zur Kundgebung nach Bonn gemacht. Mit den Instrumenten sorgte die kleine Truppe auf der Hofgartenwiese vor der Universität Bonn und während des Demonstrationsweges für eine fröhliche Stimmung - auch wenn das Thema ausgesprochen ernst ist.
„Wir sehen, wie sich gerade in den ärmsten Ländern der Welt der Klimawandel am dramatischsten auswirkt“, sagt Pater Christian Tauchner, Steyler Missionar und Leiter des „Missionswissenschaftlichen Instituts SVD“ in Sankt Augustin. „Während wir hier meist nur etwas besorgt auf die hohen Temperaturen reagieren, haben die Wetterkapriolen in anderen Teilen der Erde längst existenzbedrohende Ausmaße angenommen.“
Die Steyler Missionare wollen sich dabei ausdrücklich nicht als Vorreiter stilisieren, denn auch wir gehen noch zu verschwenderisch mit den Ressourcen um. Allerdings hat schon seit längerem ein Umdenken stattgefunden. Die Bewahrung der Schöpfung ist nicht nur um unserer selbst Willen wichtig: „Es ist ein Zeichen der Nächstenliebe, bei diesen Protesten die Stimme zu erheben - für die Ärmsten der Armen und für die nachfolgenden Generationen. Wir tragen schließlich alle eine gemeinsame Verantwortung“, resümiert Pater Tauchner.
Nils Sönksen

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